top of page

Eröffnung der HV durch die Präsidentin Maya Betschart

Die Hauptversammlung konnte in einem ruhigen und kameradschaftlichen Rahmen durchgeführt werden. Die drei Frauen und Jules haben die Versammlung wie üblich sehr gut vorbereitet. Die reichhaltige Tombola haben die vier mit viel Fantasie und persönlichem Einsatz attraktiv gestaltet. Dies war natürlich nur möglich durch die vielen Mitbringsel der treuen Mitgliedschaft. Die Tombola hat sich schon nach kurzer Zeit richtig gut in unsere HV eingefügt. Nebenbei spült sie doch einige Fränkli in die Vereinskasse, die vollumfänglich wieder der Züchterschaft zugutekommen. Angesichts des Chaos in unserem Dachverband mit den finanziellen Folgen ist dies doch ein toller Zustopf.

Gespendete Tombola 

Bruteier-Zirkel 2025

Einen ganz besonderen Bruteier-Zirkel, den es so wohl noch nie gegeben hat, durften die Spitzhauben Züchter und Züchterinnen an der diesjährigen HV erleben.

Meine vorsichtige Anfrage bei Ingolf, ob es möglich wäre, von ihnen Bruteier zu erhalten, wurde sofort bejaht. Nicht nur das; Tritschlers waren bereit, für ihren eigenen Bedarf früher als üblich zu brüten. So schafften sie es, bis zu unserer HV am 9. März mit über 230 Bruteiern, die nicht älter als 12 Tage alt waren, bei uns in Gossau zu erscheinen. Tritschlers war es wichtig, nicht Euro-und-Fränkli-Münzen hin und her schieben zu müssen. Sie wollten einen Austausch der Eier. Es wurde auch nicht darüber debattiert, wer wieviel Eier mitbringt, sie wurden einfach kameradschaftlich verteilt. Für diese Einstellung möchte ich allen ganz herzlich danken.

 

Am Infostand an der Nationalen Ausstellung in Thun wurde der Vorstand gebeten, sich um eine Blutauffrischung der Spitzhauben zu bemühen. Durch meine langjährige Freundschaft mit der Familie Tritschler aus Westerheim (de) ist es uns gelungen, einen einmaligen Bruteier-Zirkel zu organisieren. Tritschlers züchten seit vielen Jahren ausserordentlich erfolgreich Goldtupfen, Chamois, Schwarze und Blaue Spitzhauben. Ich durfte schon einige Male erfahren, dass Ingolf und seine drei Jungs über ein aussergewöhnliches Sachwissen verfügen. Sie pflegen auch regen Kontakt mit der Familie Kühnhöfer aus Bartholomä (de), die selbst auch Spitzhauben halten. Darüber hinaus ist Manuel Kühnhöfer ein junger Preisrichter, der schon verschiedene Male in der Schweiz bewertet hat. Ich kann also versichern, dass die deutschen Bruteier aus einer sehr stabilen und langjährigen Zucht stammen.

 

Vater Ingolf und Sohn Fabian als Gast an der HV

Auch die schweizer Spitzhäubeler haben begeistert mitgezogen. Mit einigen wenigen Telefonaten war es gelungen, Bruteier aus allen vier Farbenschlägen zu organisieren. Die verschiedenen Eierschachteln wurden mit Namen und Farbenschlag gekennzeichnet. So ist es Tritschlers nun auch möglich, eine geordnete Brut durchzuführen. 

Eine zielgerichtete Blutauffrischung soll in einer Zucht eine stabilisierende Vitalität und Festigung von rassespezifischen Merkmalen erwirken. Dazu sind einige Überlegungen zwingend erforderlich. So sollte z.B. der eigene Zuchtstamm, vor allem wenn er erfolgreich war, nicht einfach aufgegeben werden. Das blosse einkreuzen eines fremden Hahnes in die eigene, erfolgreiche Hennenherde kann schmerzhafte Folgen haben. Es kann ja durchaus sein, dass die beiden Genpools einfach nicht zueinander passen und so rassetypische, gefestigte Merkmale einfach verschwinden.  

Auf einen weiteren wichtigen Punkt hat Ingolf bei der Eierübergabe hingewiesen. Die Züchterinnen und Züchter der einzelnen Farbenschläge sollen sich im nächsten Herbst zusammensetzen, die Resultate vergleichen und eventuell, wenn nötig, Tiere austauschen. Dazu wäre die Herbsttagung mit Richter Marcel Strässle der ideale Ort. 

Um einen nachhaltigen Nutzen dieses Eier-Zirkels zu erreichen, ist nun die Verantwortlichkeit der einzelnen Züchterinnen und Züchter gefordert.  Der Klub wird euch, wenn immer möglich, behilflich sein.

Ich möchte allen Züchterinnen und Züchtern von Hüben und Drüben ganz herzlich danken. Ein besonderer Dank geht an Tritschlers. Sie haben die Eier schön sortiert geliefert. Nicht nur das, sie kurften über 200 km, um sich rechtzeitig bei uns an der HV einzufinden. Das persönliche Erscheinen möchte ich nochmals ganz herzlich verdanken. Es ist schön, wenn man sich gegenseitig kennenlernt. Visitenkarten wurden ausgetauscht und einfach viel geredet. Mich hat das enorm gefreut.

HV25Jugendförderung.jpg

Kleine Anekdoten

 

Ein überaus freundlicher und glücklicher Jungzüchter hat sich an der HV offenbar sehr wohl gefühlt.

Ein Palaver

Wenn sich Baden-Württemberger, Appenzeller-Innerrhoder  (Karl Koch) und ein Berner (Hans Bracher) zu einem Palaver zusammenstellen, dann wird es für einen St.Galler-Zuhörer wie mich ausserordentlich unterhaltsam. Wenn sich dann noch (Michea Ludwig) eine Bündnerin dazu gesellt, ist der Unterhaltungswert kaum zu überbieten. Aus dieser herrlichen Kommunikationsrunde wurde gegenseitig sicher nicht alles verstanden, aber dafür hat man ja noch Hände und Mimik. Es war einfach herrlich, das mitzuerleben.

 

Andy

HV Galerie 

Die Hauptversammlung der Appenzeller und Schweizerhuhn Züchter war ein geselliges Ereignis.

bottom of page